Musik, Arrangements und Recording: Harry Harper
Texte: Harry Harper, Stefan Bernhard Eck, Horst Christ,M. Dietrich, G. Steil
Deutsche Übersetzungen: Michael Popp

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und sind nur mit ausdrücklicher, schriftlicher Genehmigung
der Autoren und des Verlages gestattet.

 

Es ist ein Kreuz mit dem Kreuz

 

 

Gott gab dem Mensch das Tier, zum Fressen sei es da.
Es sei uns Untertan, ich komm damit nicht klar.
Eine Seele hätt’ es nicht, das lehrt der Pfaffe gern.
Der Mensch ist halt der Boss, das sei der Wunsch des Herrn.

Es ist ein Kreuz mit dem Kreuz, nur Lügen ohne Sinn.
Weder Moral noch Kompetenz, ich hör’ da nicht mehr hin.
Ich hab’ den Frust in mir, schrei mir die Seele frei.
Was der Oberpfaffe sagt, das ist mir einerlei.

Ich pfeif’ auf Eminenzen, auf Kaplan und Kardinal.
Ich folge meinem Herzen, die Herren könn’n mich mal.
Wer gegen Tierrecht spricht, wer sich am Tier vergeht.
Auf den kann ich verzichten, auf ihn und sein Gebet.

Es ist ein Kreuz mit dem Kreuz ............

Ich akzeptier’ das nicht, brüll’ meinen Zorn hinaus.
Denn Tiermord ist ein Greuel, dazu der Leichenschmaus.
Egal, ob Bibelwort oder Naturgesetz.
Ich hab die Schnauze voll von diesem Scheißgeschwätz.

Es ist ein Kreuz mit dem Kreuz ...........

Ich zieh’ die Konsequenz, tret’ aus der Kirche aus.
Spar' mir mein Geld, werf’s nicht zum Fenster raus.
Ich geb’s den Tieren, denn die brauchen es so sehr.
Und mich und meine Knete sieht der Pfaffe nimmermehr.

 

Es ist ein Kreuz mit dem Kreuz ..........

 

 

 

 


 

 

 

Und der Truck fährt durch die Nacht

 

Das es Tier-Transporte gibt, weiss jeder. Manchmal begegnen sie uns auf Autobahnen. Was ein solcher Transport für die Tiere bedeutet, welche unvorstellbaren Qualen damit verbunden sind, wird beim schnellen Überholen sicher Niemanden bewusst.



Sie stehen nass im Regen, gestresst von Angst und Not,
fertig zum Verladen, zur Reise in den Tod.
Ein langer Weg der Leiden erwartet sie nun voll Pein.
Brutal prügelt man mit Stangen sie in den Truck hinein.

Und der Truck fährt durch die Nacht,
vollgepackt mit Todesfracht,
viele Wesen dicht gedrängt,
mit Gewalt dort reingezwängt.
Höllentrip zum Massenmord,
Horror-Fahrt zum fernen Ort,
durch die Nacht da rollt der Tier-Todes-Transport.

Das Blut tropft aus den Planken
und gross ist ihre Qual.
Die Todeskanditaten - zum Schlachten erste Wahl.
Tief irgendwo im Süden, die Henker steh´n schon bereit,
dort endet die Folter und Marter,
die Reise der Grausamkeit.

Und der Truck .......

Sie leiden und verrecken, doch das wird ignoriert
und die toten Wesen als Ausschuß deklariert.
Stress, Panik, Durst und Hunger
bringt vorher schon viele um.
Wo Mammon herrscht auf Erden,
da bleibt die Ethik stumm.

Und der Truck .......

Mit der Kraft am Ende, erschöpft, die Augen leer,
sie liegen auf der Pritsche, denn Laufen geht nicht mehr.
Dann zerrt man sie vom Wagen und so mancher Knochen bricht.
Was nützen denn da Gesetze ?
Tierfleisch - Fresser, die stört das nicht.

Und der Truck .......

Über die Strassen dieser Erde zieht sich die blutbefleckte Spur,
der Massenmord auf Rädern und das rund um die Uhr.
Wo Unrecht wird Gewohnheit, dort wird Widerstand zur Pflicht.
Mach dich stark für´s Recht der Tiere und akzeptier´ den Tiermord nicht.

Und der Truck ..........

 

 

 


 

 

 

Schreie in dunkler Nacht

 


Gefesselt liegt er im Labor,
mit zwei Klammern tief im Ohr,
in der Nase steckt ein Schlauch,
aufgeschlitzt sein kleiner Bauch.
Seine Augen sind verbrannt
durch des Menschen Folterhand,
sehen kann er längst nicht mehr
und das Atmen fällt ihm schwer.
Seine Qual wird ignoriert,
fleissig weiter ausprobiert,
kurz die Kopfhaut abgeschält,
dann noch mal mit Strom gequält.
In den Kopf bohrt man hinein,
träufelt etwas Säure rein,
und er röchelt, japst und schreit
für des Menschen Eitelkeit.

Schreie in dunkler Nacht
haben mich wach gemacht.
Blicke so kalt wie Eis und ein Wimmern ganz leis,
Schreie in dunkler Nacht.
Schreie in dunkler Nacht
haben die Wut entfacht
und ich fühle den Schmerz,
es zerreisst fast mein Herz,
Schreie in dunkler Nacht.

Sein Gewimmer hört man nicht,
weil man ihm ganz einfach schlicht
ohne Mitleid, ungehemmt
seine Stimmbänder durchtrennt.
Und das Gift in seinem Blut
brennt so heiss wie Lavaglut.
Dann steckt man ihm gar nicht faul
noch zwei Zwingen tief ins Maul.
Sinnlos wird er dann kastriert,
seine Beine amputiert,
als es schliesslich ihn zerfrisst,
der Tierversuch gelungen ist.
Sein Martyrium ist vorbei
und man wirft ihn eins - zwei - drei,
in den Ofen so wie Dreck,
er erfüllte seinen Zweck.

Schreie in dunkler Nacht ......

Der Tierversuch ist Idiotie,
geliebtes Kind der Pharmazie.
Notwendigkeit wird suggeriert
und Tiere sinnlos massakriert.
Für den Profit und Kapital
millionenfach Tod, Leid und Qual.
Mit Zorn im Bauch, da ruf´ ich euch zu:
Nehmt Kinderschänder und lasst die Tiere in Ruh´!

Schreie in dunkler Nacht
haben mich wach gemacht.
Und ein Blick voller Not, pures Grauen und Not,
Schreie in dunkler Nacht.
Schreie in dunkler Nacht
haben die Wut entfacht.
Es erfasst mich die Flut
aus einem Meer voller Blut,
Schreie in dunkler Nacht...........

 

 

 


 

 

 

 

 

Alle Tiere wollen leben

 

Alle Tiere wollen leben,
alle Tiere auf der Welt,
und sie fühlen tausend Ängste,
wenn man sie gefangenhält.
Alle Tiere wollen leben,
alle Tiere leben gern.
So wie wir spür´n sie den Schmerz,
man kann´s oft hör´n.

Da stand er nun, der stolze Torero,
und vor ihm blutend und zitternd der Stier.
Ein schneller Stich und dann war es vorüber,
man schenkt dem Helden noch Rosen dafür.
Hoch in den Bäumen, da zwitschern die Vögel,
doch bald schon landen so viele im Netz.
Und qualvoll endet der Weg in den Süden,
ja, das und mehr erlaubt ein Gesetz.

Alle Tiere wollen leben .......

Wir alle kennen die Tier-Transporte
nach Süden, Norden und irgendwohin.
Die letzte Reise ist immer die Schlimmste,
die Tiere leiden, wo liegt da der Sinn.
Was müssen Tiere noch alles ertragen
bei den Versuchen, wie man so oft hört?
Wie können Menschen den Tieren das antun,
warum wird sinnlos ihr Leben zerstört?

Alle Tiere wollen leben ......

Ein weisses Fell, zwei staunende Augen,
so liegt der Heuler im klirrenden Eis.
Er weiss ja nichts von den kostbaren Pelzen,
die viele Damen begehren so heiss.
Bald liegen viele erschlagene Robben
in ihrem Blut und tiefrot ist das Fell.
Das Leben hatte für sie erst begonnen
und endet nun für sie viel zu schnell.

Alle Tiere wollen leben ......

 

 


 

 

 

Das Söldnerherr des Mammons

 

Gott ist tot, sprach Zarathustra, ihr habt ihn umgebracht.
Ihr habt den schnöden Mammon zu eurem Gott gemacht.
Vom Fortschrittswahn besessen, von Luxus und vom Geld.
Durch euch ist Garten Eden mutiert zur Höllenwelt.

Refrain:
Das Söldnerheer des Mammons zieht plündernd durch die Welt.
Was Profit bringt, gilt als Beute und ihm gleich zum Opfer fällt.
Vom monetären Virus ist die Menschheit infiziert.
Das Söldnerheer des Mammons hält den Planeten okkupiert.

Der Regenwald wird abgerodet für Tropenholz und Weideland.
Irgendwann, da wird er heimlich in Mc Donald’s umbenannt.
In Parlamenten wird gelogen für die Fresser-Industrie.
Und die Tiere ausgebeutet für die Wohlstandshysterie.

Refrain
Das Söldnerheer des Mammons .....

Waffenhändler machen Kohle, dank Völkermord in Afrika.
Die Pharmazie reibt sich die Hände, dank HIV und Ebola.
Auf Geheiß der Mammon-Priester,
Mister Bush schwingt seinen Colt.
Den Dämonen längst verfallen,
auf der Jagd nach schwarzem Gold.

Refrain
Das Söldnerheer des Mammons ....

 

 

 


 

 

 

Der alte Kettenhund

 

Er ist allein, es ist schon Nacht und still wird es im Haus.
Dort ist ein Feuer angefacht, da ruht sein Herr sich aus.
Er liegt im warmen Federbett, deckt bis an´s Ohr sich zu,
und er auf seinem harten Brett bewacht dort seine Ruh´.

Der alte Kettenhund, er hat die Freiheit nie gekannt,
bei Regen, Sturm und Kälte, wenn die Sonne hat gebrannt.
Ein Leben lang in Fesseln,pure Qualen,Schmerz und Not,
er wartet auf die Freiheit, doch die trägt den Namen Tod.

Die Nacht ist kalt, doch er schläft nicht,der Wind aus Ost weht kalt.
Die Kälte ins Gesicht ihm kriecht,er ist ja auch schon alt.
Die Hütte, die sein Herr versprach,erlebt er wohl nicht mehr.
Regen tropft durch´s morsche Dach, Stroh gibt´s schon lang´nicht mehr.

Der alte Kettenhund ......

Die Nacht ist kalt, der Hunger quält,sein Winseln niemand hört.
Und wüßt´sein Herr auch was ihm fehlt,er wird nicht gern gestört.
Die Nacht ist lang, zum zehntenmal leckt er die Schüssel aus,
den Knochen, den er sich versteckt,den grub er längst schon aus.
Die Kette ist so oft geflickt,sie reibt den Hals ihm bloß,
sie reicht nur noch ein kleines Stück,bie mehr wird er sie los.
Was Freiheit ist, das lernt er nie,doch weiß er, er ist treu,
so liegt er dort, hofft auf den Tod, denn dieser macht ihn frei.

Der alte Kettenhund .....
Der alte Kettenhund, er hat das Leben nie gekannt,
viel Hunger, oftmals Prügel, heute ist er alt und krank.
Was Freiheit ist, das lernt er nie,doch weiß er, er ist treu,
so liegt er dort, hofft auf den Tod, denn dieser macht ihn frei.
Was Freiheit ist, das lernt er nie,doch weiß er, er ist treu,
so liegt er dort, hofft auf den Tod, denn dieser macht ihn frei.


 

 

 


 

 

 

Der Kampfhund

 

 

Er war lang im Tierheim und sah traurig aus,
eines Tages nahm ihn jemand mit nach Haus.
Dort war er dem Herrchen und dem Frauchen treu,
wie das nur ein Hund kann, er war gern dabei.

Und nun war er ein Kampfhund, ganz plötzlich über Nacht,
er kann es nicht verstehen, was man mit ihm da macht.
Er muss den Maulkorb tragen und an der Leine gehn,
denn nun war er ein Kampfhund, wie soll er das verstehn ?

Mit den Kindern spielen, dafür war er da,
und er tat es gerne, jeden Tag, oh ja.
Er ließ sich gern streicheln, das gefiel ihm gut,
und er bellte fröhlich und voll Übermut.

Und nun war er ein Kampfhund ......

Schläfert ihn ein, die Bestie muss fort!
Schläfert ihn ein! Am besten sofort!
Denn nun war er ein Kampfhund, ganz plötzlich über Nacht,
er kann es nicht verstehen, was man mit ihm da macht.

Ja, am liebsten ging er mit den Kindern aus
und er tobte lustig auf dem Platz vor´m Haus.
Alle Nachbarn freuten sich mit diesem Hund,
um sich zu beschweren, gab es keinen Grund.

Und nun war er ein Kampfhund .....
Schläfert ihn ein, die Bestie muss fort ......

 


 

 


 

 

 

 

Der Tierschutzverein

 

 

Die erlauchte Führungsriege vom Tierschutz-Verein,
lädt penibel nach der Satzung zum Tierschutz-Treffen ein.
Man lädt zum Leichenschmaus in das Vereinslokal.
Auf der Tagesordnung steht Hundekampf und Beiratswahl.

Thema Kampfhund wird verschoben, kann man auch verstehn.
Denn zum Essen will man heute einmal früher übergehn.
Man studiert die Speisekarte, alles zahlt heut' der Verein.
Drum bestellt man gleich ein Süppchen,
ein Menü und teu'ren Wein.

Das sind die tierlieben Menschen vom Tierschutzverein.
Ihr Pharisäertum, das kann kaum noch größer sein.
Das sind die wahren Tierschützer in dem Vereinslokal.
Und vergessen sind der Tiere Leiden, Schmerz und Qual.

Es ist Tierschutz-Sitzung, es wird ordentlich getagt.
Offene Kritik ist streng verboten, Diktatur ist angesagt.
Zehn Minuten zur Begrüßung, zwei Minuten für die Wahl.
Gegenstimmen sind nicht üblich, totenstill bleibt es im Saal.

Auch ein Jäger sitzt im Vorstand, das ist der Justitiar.
Er stiftete das Wildbret zum Vereinsfest letztes Jahr.
Eine Witwe mit zwei Katzen, sie sitzt immer bei dem Herrn.
Hat an Tierschutz kein Interesse, aber flirten tut sie gern.

Das sind die tierlieben Menschen vom Tierschutzverein.
Ihr Pharisäertum, das kann kaum noch größer sein.
Das sind die wahren Tierschützer beim Gala-Diner.
Mit Lachssteak oder Hummer oder mit dem Cordon bleu.

Ein alter Brieftaubenzüchter gehört dem Vorstand an.
Weil er mit seinen Tauben auch Vereinspost liefern kann.
Auch ein Tierarzt ist im Vorstand, der zweite Sekretär.
Im Tierheim des Vereins macht er Knete nebenher.

Der Kassenwart hält Hühner und wirbt für frisches Ei.
Zum Verkauf hat er die Hühner stets zur Sitzung mit dabei.
Und drei Burschen aus der Vorstadt sind mächtig engagiert.
Seit der Vorstand hin und wieder eine Runde hat spendiert.

Das sind die tierlieben Menschen vom Tierschutzverein.
Ihr Pharisäertum, das kann kaum noch größer sein.
Das sind die wahren Tierschützer in dem Vereinslokal.
Und vergessen sind der Tiere Leiden, Schmerz und Qual.

Die Abschlachtplatte naht, eine riesige Portion.
Der Tierarzt kann nicht warten und greift sich das Eisbein schon.
Er verbrennt sich seine Lippe am Leichenstück vom Schwein.
Und murmelt ganz verlegen: "Furchtbar heiß, doch wirklich fein."

Man spricht von armen Tieren und von schlimmer Quälerei.
Genießt das Rinder-Gulasch oder einen Toast Hawaii.
Man rezitiert gern Schweitzer, tut seinen Unmut kund,
und stopft sich unverdrossen Leichenteile in den Mund.

Das sind die tierlieben Menschen vom Tierschutzverein.
Ihre bodenlosen Lügen können gar nicht größer sein.
Das ist die Tierschutztradition in dem Vereinslokal.
Vergessen sind die Tiere, ihr Leiden, ihre Qual.

Das sind die Freunde der Tiere vom Tierschutzverein.
Ihr Pharisäertum, das kann kaum noch größer sein.
Das sind die Freunde der Tiere und des Leichenfraß.
Das war der allerletzte Tag, wo ich bei diesen Heuchlern saß.

 

 

 


 

 

 

Der Vegetarier

 

 

Harry, Vegetarier können auch tierliebe Menschen sein - 
zumindest bei oberflächlicher Betrachtung. Oder nicht?
Also, dann leg mal los!

Ein Vegetarier sitzt im Café, er sitzt am Tisch allein
und führt sich still und heimlich die Sahnetorte ein.
Er hatte noch vor Stunden in Rage demonstriert.
Lautstark gegen Kälbermast und Milchwirtschaft skandiert.
Doch die Protest-Parolen er wieder schnell vergisst.
Denn vor ihm steht das Qualprodukt, das er so gerne frisst.

Vegetarier können keine Tierfreunde sein.
Sie wissen von der Quälerei und kennen der Tiere Pein.
Vegetarier können keine Tierfreunde sein.
Ihr Tierschutz-Engagement ist doch nur bloßer Schein.

Harry, so geht das aber nicht.
Die Vegetarier werden bei diesem Text auf die Barrikaden gehen.
Denk doch bitte an meinen Aufruf zur Zusammenarbeit 
von Veganern und Vegetariern.
Getrennt marschieren, aber gemeinsam schlagen! 

Also noch mal von vorne.

Ein Vegetarier sitzt im Café, auch Veganer sind dabei.
Der alte Zoff vergessen, der Grabenkampf vorbei.
Sie hatten vor ein paar Stunden gemeinsam demonstriert.
Zusammen für den Tierschutz und für Tierrechte skandiert.
Gemeinsam wird gestritten, gemeinsam protestiert.
Begraben ist der alte Streit, man ist jetzt alliiert.


Vegetarier haben schon den ersten Schritt gemacht.
Ihr Geist ist zwar willig, ihr Fleisch wird manchmal schwach.
Vegetarier sind doch auf dem richtigen Weg.
Meine Hand dafür ich in das Feuer leg.

Vegetarier haben schon den ersten Schritt gemacht.
Ihr Geist ist willig, ihr Fleisch wird manchmal schwach.
Vegetarier sind doch auf dem richtigen Weg.
Und meine Hand dafür ... ich jetzt ins Feuer leg.
(Auaaaah!!!!)

Sorry, man darf doch auch mal daneben liegen.
Harry, irren ist menschlich, und ich gebe die Hoffnung nicht auf!

Mensch Stefan, hab ich mir jetzt die Flosse verbrannt!
Alles nur Deinetwegen!
Komm gehen wir einen Trinken, aber Du zahlst diesmal die Rechnung.
Das wird teuer werden.

Harry, tut mir echt Leid! Verfluchtes Prinzip Hoffnung.
Wer hat das noch mal gesagt? Der Philosoph Hans Jonas?
Oder wer? Egal. Komm, gehen wir!

 

 

 


 

 

 

Dieser Gestank

Der Nachbar grillt schon wieder Fleisch auf dem Balkon.
Der Bratrost aufgebaut, die Gäste kommen schon.
Spare-Ribs, Steaks mit Ketchup für den Wohlgeschmack.
Ich hör sie schmatzen, dies verfluchte Fresserpack.
Ich denk an Tier-KZ’s, an Unrecht, Schmerz und Blut.
Ich ball die Fäuste, und mich packt die kalte Wut.

Refrain:
Dieser Gestank bringt mich zum Explodieren.
Und die verfressene Brut - seh ich sie, packt mich die Wut.
Es macht mich krank, wie sie die Leiche dinieren.
Und immer frag ich mich dann, wie man Verwestes fressen kann.

Am Morgen noch gelebt, am Mittag dann gekillt.
Brutal zerstückelt, abends wird es dann gegrillt.
Nur ein kurzes Leben für das arme Schwein.
Kannibalenparty, man haut richtig rein.
Ich denk an Tier-KZ’s, an Unrecht, Schmerz und Blut.
Ich ball die Fäuste, und mich packt die kalte Wut.

Refrain

Ich kann mich nicht beherrschen, groß ist meine Wut.
Ich brüll hinüber: "Ihr perverse Fresserbrut!"
Sie nagen Knochen, und ihr Anblick mir so graust.
Null Spur von Würde, ja ein wahrer Holocaust.
Ich denk an Tier-KZ’s, an Unrecht, Schmerz und Blut.
Ich ball die Fäuste, und mich packt die kalte Wut.

Refrain

 

 

 


 

 

 

Im Namen der Tiere

 

 

Seit vielen tausend Jahren vom Mensch domestiziert.
Gezüchtet, zwangsbefruchtet und aufs Schlimmste malträtiert.
Zur Sache abgestempelt, verschleppt in Sklaverei.
Ich spreche von den Tieren und der Menschen Tyrannei.

Im Namen der Tiere, ich klage hiermit an.
Jenen Teil der Menschheit, der dies Unrecht hat getan.
Unrecht und Frevel für die Fraßkultur.
Schuldig des Mordes an den Tieren und Natur.
Schuldig im Namen der Tiere.

Euer Ehren, mit Verlaub, ich fahre einfach fort.
Unbekannt der Opfer Zahl, ich nenn es Mega-Mord.
Ganze Arten ausgerottet, ausradiert mit Gift und Blei.
Eingepfercht im Tier-KZ, versklavt für Milch und Ei.
 

Im Namen der Tiere ........

Erschlagen für den Pelz, gefoltert für Arznei.
Betrogen um ihr Dasein, für Sport und Jägerei.
Hinter Gittern bis zum Tod, im Zoo als Attraktion.
Verstümmelt von Sadisten, Lustobjekt der Perversion.

Im Namen der Tiere ..........

Mega-Mord und Holocaust an den Kindern der Natur.
Gefoltert und ermordet für triviale Fraßkultur.
Ungehört die Schreie, unbeachtet blieb ihr Fleh'n.
Dies gottverdammte Unrecht, es darf nicht weitergeh'n.

Für die Gerechtigkeit und für eine bess’re Welt.
Nun dieses Tribunal ein gerechtes Urteil fällt.
Gerecht ist dieses Urteil für Mensch und auch für Tier.
Laut Grundsatz der Gleichheit, hiermit verkünden wir.
Schuldig im Namen der Tiere.

Die Verteidigung verzichtet auf jedes Gegenwort.
Erdrückend die Beweislast, eingestanden Massenmord.
Und dieses Geständnis fällt beim Strafmaß ins Gewicht.
Angemessen ist die Sühne, verhängt von dem Gericht.

Für die Gerechtigkeit ........

Die Strafe salomonisch, der Mensch soll Nutztier sein.
Und hundert Tage leben im Tier-KZ als Schwein.
Dort soll er nachempfinden der Tiere Leid und Qual.
Dort soll er reflektieren über seine Amoral.

Für die Gerechtigkeit ........

 

 

 


 

 

 

Kadaver-Blues

 

Seid fruchtbar und werdet viele und füllet die Erde.
Und Furcht vor euch und Schrecken vor euch wird auf jedem
lebenden Geschöpf der Erde und auf jedem fliegenden Geschöpf
der Himmel sein, auf allem, was sich auf dem Erdboden regt,
und auf allen Fischen des Meeres. In eure Hand sind sie jetzt gegeben.
Jedes sich regende Tier, das am Leben ist, möge euch zur Speise dienen.

Hey man, enjoy your meat!

Die Leber deformiert, nun wird schnell therapiert.
Auf geht’s, ab in die Kur!
Was einstmals straff nun hängt, in die Hose gezwängt.
Deine Traumfigur.
Cholesterin im Blut, es geht dir gar nicht gut.
Durch den fetten Fraß.
Was du tagtäglich frisst, am Ende du selbst bist.
Nur ein Haufen Aas.

Refrain:
Du stopfst dich voll mit Aas, mit faulem Leichenfraß.
Du bist, was du frisst: Kadaver!
Du bist ein Sarkophag, ein Tierkadaversarg.
Du bist was du frisst: Kadaver!
Hauchst du dein Leben aus, wirst selbst zum Leichenschmaus.
Du bist was du frisst: Kadaver!
Die Würmer fressen dich, gedeckt ihr Gabentisch.
Jetzt fressen sie deinen Kadaver.

Stupid man!

Gefäße sind verengt, der Druck Arterien sprengt.
Du wirst zum Pflegefall.
Du siehst die Rente nie, dank deiner Hypertonie.
Dank einem Schlaganfall.
Du hast Dickdarm-Karzinom, hast das Alzheimer-Syndrom.
Durch den fetten Fraß.
Was du tagtäglich frisst, am Ende du selbst bist.
Nur ein Haufen Aas.

Refrain

Kadaverkost im Mund, so fett und ungesund.
Ist der dicke Bauch.
Zu hoch ist dein Gewicht, du leidest unter Gicht.
Pickel hast du auch.
Mit Hirn- und Herzinfarkt geht’s früher in den Sarg.
Dank dem Leichenfraß.
Was du tagtäglich frisst, am Ende du selbst bist.
Nur ein Haufen Aas.

Refrain

Gesprochen:
Unter dir sind die Maden als Lager ausgebreitet;
und Würmer sind deine Decke. Denn Staub bist du,
und zum Staub wirst du zurückkehren.

Hey little animals, enjoy your meat!

 

 

 

 


 

 

 

Die Krone der Schöpfung

 

Es begann mit einem Lichtblitz aus reiner Energie.
Alles hat einmal ein Ende auf Grund der Entropie.
Die gute, alte Erde bleibt auf Ewig nicht besteh’n.
Im Gluthauch uns'rer Sonne wird sie einmal untergeh’n.
Entstehen und Vergehen, Weltenlauf seit Anbeginn.
Vergeblich ist die Suche nach des Daseins wahrem Sinn.

Unser Platz im Weltgetriebe ist bedeutungslos und klein.
Können niemals Herrenrasse, niemals Auserwählte sein.
Nicht die Krone einer Schöpfung, nicht der Mittelpunkt im All.
Keine Schöpfung und kein Schöpfer,
nur Big Bang, ein großer Knall.

Der Menschen freier Wille ist in Wahrheit Utopie.
Die unbewussten Triebe führen meistens die Regie.
Wir sind auch nur Primaten, "homo sapiens" sonst genannt.
Der Unterschied zu Bruder Tier ist höchstens der Verstand.
Doch bei Intensivbetrachtung wird auch er zur Illusion.
Die Geisteskräfte nutzt der Mensch doch meist zur Aggression.

Folterkammern, Scheiterhaufen, Hexenwahn und Sklaverei.
All die Hungerkatastrophen, und bei uns herrscht Völlerei.
Ausschwitz, Dachau und Treblinka, Hiroshima und Vietnam.
Welch perfekte Mordmethoden doch des Menschen Geist ersann.

Die Ideale sind verflogen und das Leben ohne Sinn.
Gier nach Luxus, Lebensstandard,
und dem Fraß gibt man sich hin.
Bald zerstört ist Mutter Erde, denn man rottet alles aus.
Man verwandelt den Planeten in ein wahres Leichenhaus.
Sinnenkrise in der Welt, Fortschrittswahn, Profitkultur.
Massenmord an Bruder Tier und Overkill an der Natur.

Krone der Schöpfung, Inbegriff für Arroganz!
Krone der Schöpfung, ein Beweis für Ignoranz!
Krone der Schöpfung, die Bastion der Eitelkeit!
Krone der Schöpfung steht für Ungerechtigkeit!

Krone der Schöpfung, Freibrief für den Massenmord!
Krone der Schöpfung, verflucht sei dieses Wort!
Krone der Schöpfung, kulturelle Pandemie!
Krone der Schöpfung, absolute Idiotie!

 

 


 

 

 

Mein Bekenntnis

 

Im Focus meines Denkens steht die Suche nach dem Sinn.
Und ich frage mich so oft, wozu ich denn auf Erden bin.
Glaub’ nicht an eine Seele, nicht an einen Weltenplan.
Ich glaub nicht an Vergeltung und den ganzen Jenseitswahn.

Ein Lichtblitz war der Anfang, Quantensprung der Energie.
Das Ende schon besiegelt, Sternentod durch Entropie.
Das religiöse Weltbild, ein fragiles Kartenhaus.
Kein Himmel, keine Hölle, mit dem Tod ist alles aus.

Im Focus meines Denkens steht die Suche nach dem Sinn.
Und ich frage mich so oft, wozu ich denn auf Erden bin.
Ich glaub’ nicht an die Würde, nicht an inhärenten Wert.
Es sind nur Geistkonstrukte, allesamt sind sie verkehrt.

Der noble Humanismus ist für Tiermord Alibi.
Und Mitleid wird gepredigt, doch den Tieren gilt es nie.
Man hält Moralgesetze nur aus Angst vor Vater Staat.
Ist er mal nicht zugegen, kommt es zur Freveltat.

Im Focus meines Denkens steht die Suche nach dem Sinn.
Und ich frage mich so oft, wozu ich denn auf Erden bin.
Glaub’ nicht an Recht auf Leben als ein Naturgesetz.
Glaub' nicht an ein Gewissen, an pathetisches Geschwätz.

Gebrochen das Versprechen, Himmelslohn für gute Tat.
Moral als reiner Selbstzweck ist für Amoral die Saat.
Nur Pharisäersprüche, Menschlichkeit wird postuliert.
Und in den Tierfabriken wird milliardenfach krepiert.

Und ich frage mich so oft, wozu ich denn auf Erden bin.
Ich bin zum Schluss gekommen, mein Leben hat nur einen Sinn.
Den Ärmsten will ich helfen, will vermindern ihre Not.
Will kämpfen gegen Unrecht, gegen Leid und gegen Tod.

Die Ärmsten sind die Tiere, und ich mach mich für sie stark.
Und werfe ich das Handtuch, ja, dann schreibt auf meinen Sarg.

Er kämpfte für die Tiere, kämpfte für Gerechtigkeit.
Er kämpfte gegen Unrecht, Ignoranz und Grausamkeit.
Ein Staubkorn im Getriebe, so bedeutungslos und klein.
Er schämte sich am Ende, ein beschiss’ner Mensch zu sein.
Er schämte sich am Ende, ein beschiss’ner Mensch zu sein.

 


 

 

 

 

Veganer auf Zeit

 

Sie sind Veganer auf Zeit und sie bilden sich ein,
die Creme de la Creme aller Tierschützer zu sein.
Alternativ zu leben gibt dem Leben erst den Sinn.
Veganismus liegt im Trend, ist so super, ist so in.

Sie sind cool und radikal, sie sind einfach straight.
Wenn es in der Diskussion um die Ernährungsfrage geht.
Sie konsumieren nichts vom Tier, ja, sie leben kerngesund.
Kalzium-Mangel gibt es nicht und auch keinen Muskelschwund.

Refrain:
Veganer auf Zeit, vom Trend infiziert.
Ist`s irgendwann out, dann wird sich heimlich distanziert.
Veganer auf Zeit, das ist pure Heuchelei.
So schnell wie es kam, ist das Vegansein auch vorbei.

Mit Tofu-Bällchen, Soja-Sauce geht es jede Samstagnacht
zur veganen Party, wo man schlemmt und tanzt und lacht.
Vegan-Rezepte en masse hat man schon alle ausprobiert.
Aus dem Internet vegane Tipps eingehend hat studiert.

Auch Nahrungsmittel werden sehr,
ja sehr akribisch durchgecheckt.
Ob sich eventuell darin doch gar noch Eiklar hat versteckt.
Für vegane Schlemmertipps, da steh'n sie Tag und Nacht bereit.
Doch für Tierrecht ordinär, da bleibt dann leider keine Zeit.

Refrain

Der alte Tierschutz ist verpönt, in das Tierheim geh'n sie nicht.
Auf Tierrechtsethik sind sie auch nicht sonderlich erpicht.
Sie lieben die Randale, und sie lieben den Protest.
Der Höhepunkt des Jahres ist das vegane Sommerfest.

Die Überzeugung ist vergessen, leere Worte, Schall und Rauch.
Zum Massengrab verwandelt sich alsbald der eig'ne Bauch.
Hat man sich schließlich etabliert,
man dann sehr schnell zum Fleischer rennt.
Verraten wird das Tier, es war halt nur ein Jugend-Trend.

Refrain

Sie sind die Gourmet-Elite - und fast jede Samstagnacht
auf pinkelfeinen Partys, da schlemmt man gut und lacht.
Das Medaillon, der Hummer mit Cognac schön flambiert.
Vegansein das war gestern, jetzt wird omnivor diniert.

Refrain

 

 


 

 

 

Wach endlich auf

 

 

Wach endlich auf, es ist beinahe schon zu spät.

Wach endlich auf, die ganze Welt zum Teufel geht.
Wach endlich auf, der Hoffnung Quelle bald versiegt.
Der Erde Zukunft auch in deinen Händen liegt.

Da hilft auch kein Gebet, wenn die Welt zum Teufel geht.
In einer Zeit des Grauens und Agonie.
Wir kämpfen Hand in Hand, rufen auf zum Widerstand.
Für eine Welt in Harmonie.

Wach endlich auf, die ganze Welt im Sterben liegt.
Wach endlich auf, sonst Amoral und Chaos siegt.
Wach endlich auf, die Zeit ist reif für Rebellion.
Befrei dich doch von dem Morast aus Tradition.

Wach endlich auf .....

Freiheit proklamieren wir, Rechte für Natur und Tier.
Für eine Zeit des Friedens und der Sympathie.
Mitleid, wahre Menschlichkeit, Wahrheit und Gerechtigkeit.
Für eine Welt in Harmonie.

Kämpfen für die Redlichkeit, Rücksicht und Wahrhaftigkeit.
Für eine Zeit der Eintracht und Akzeptanz.
Rechte für Natur und Tier, dafür rebellieren wir.
Für eine Welt mit Toleranz.

 

 


 

 

 

Veggieland

 

Gesang: Harry und Friends


Oh Mammi, oh Papi, es tut mir so weh,
die Tiere im Schlachthof zu sehn.
Warum sind die Menschen so bös´und gemein,
warum können sie nicht verstehn?
Und dieses Lied ist für die Tiere dieser Erde,
das ihr Leben endlich besser, friedlich
und auch glücklich werde.
Lasst uns kämpfen Hand in Hand,
mit uns´rem Herzen und Verstand,
für die Zukunft, für ein Veggieland.

Das Leben der Tiere, so traurig und trist,
sie leiden und haben es schwer.
Nun wach endlich auf, sieh, was Wirklichkeit ist,
verschließ Deine Augen nicht mehr.
Und dieses Lied ist für die Tiere dieser Erde,
das ihr Leben endlich besser, friedlich
und auch glücklich werde.
Lasst uns kämpfen Hand in Hand,
mit uns´rem Herzen und Verstand,
für die Zukunft, für ein Veggieland.

Wir kämpfen und leben und brauchen auch Dich,
steh´auf, sieh´nicht weg, sei bereit.
Der Widerstand braucht Dich, Dabeisein ist Pflicht
im Kampf gegen Unrecht und Leid.
Und dieses Lied ist für die Tiere dieser Erde,
das ihr Leben endlich besser, friedlich
und auch glücklich werde.
Lasst uns kämpfen Hand in Hand,
mit uns´rem Herzen und Verstand,
für die Zukunft, für ein Veggieland.

Zusammen da gehn wir den richtigen Weg,
Gerechtigkeit kennt keine Wahl.
Für Rechte der Tiere da sieht man uns Steh´n
im Kampf gegen Folter und Qual.

Und dieses Lied .......

Komm´ mit uns! Du weisst, es ist nicht mehr viel Zeit.
Entflieh´ dieser Mord-Tradition.
Hilf mit zu Besiegen das Unrecht und Leid,
die Zeit steht für Revolution.

Und dieses Lied .......

Heute und Morgen, da singen wir noch,
doch Lieder sind meist nicht genug.
D´rum heisst es, gemeinsam zusammen zu steh´n
im Kampf gegen Mord und Betrug.

Und dieses Lied ........

Noch singen wir Lieder, doch irgendwann dann
erklingt der Finale-Akkord.
Mit mächtigen Waffen dann greifen wir an,
besiegen den blutigen Mord.

Und dieses Lied ...... 2x

Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter
als sich im Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und
laut zu sagen "Nein" !

 


 

 

Paulchen liebte seinen Herrn

 


Das kleine Tierheim war schon sehr lange sein Zuhaus.
In einem kleinen Zwinger,
da saß Paulchen einsam und allein.
Ja, wie gerne würde er diesem tristen Dasein entfliehen,
um als Familienhund Geborgenheit zu finden.
Dann eines Tages fuhr ein Wagen vor und ein Mann stieg aus.
Es war Herr Schmidt , der sich einen Hund aussuchen wollte.
Er sah Paulchen und er nahm ihn auf der Stelle mit.
Und nun hat er ein neues Zuhause.
Er war in seinem neuen Heim zufrieden,
froh und nicht mehr allein.
Und er stellte fest:
Wie schön, ja, wie schön kann doch ein Hundeleben sein.

Paulchen liebte seinen Herrn,
sein Vertrauen zu ihm war gross.
Am Abend legte dankbar er den Kopf auf Herrchens Schoß.
Paulchen liebte seinen Herrn, denn er gab ihm ein Zuhaus.
Vorbei die Zeit der Einsamkeit tagein, tagaus.

Herrliche Wochen vergingen.
Paulchen erlebte sie in voller Freude und Glück.
Doch dann,ja, dann kam die goldene Urlaubszeit
und völlig aufgelöst sprach Frau Schmidt zu ihrem Mann:
"Denk daran, Heinz: Nach Teneriffa können
wir den Hund nicht mitnehmen.
In eine Tierpension können wir ihn auch nicht bringen,
denn das kostet Geld und wir brauchen alles
für einen schönen Urlaub. Also lass Dir was einfallen!"
Es war spät am Abend und ein leichter Nieselregen
fiel auf die Stadt. Arglos folgte Paulchen seinem Herrchen
zum Auto, voller Freude sprang er aufgeregt umher,
war vergnügt und fröhlich,denn mit dem Wagen,
da fuhr er gerne mit.

Paulchen liebte seinen Herrn .....

Paulchen hüpfte auf den Beifahrersitz und sie fuhren los.
Ein Parkplatz an der Autobahn - das war ihr Ziel.
Doch in einem kleinen Waldstück, da spielte Herr Schmidt
mit Paulchen ein dreckiges, grausames, perverses Spiel:
Der Hund, er war ihm plötzlich unbequem und lästig.
Er störte in seinem Urlaubstraum und
Herr Schmidt löste brutal sein Problem:
Er band Paulchen einfach am nächsten Baum fest,
wortlos verschwand er mit hastigen Schritten,
schaute nicht einmal mehr zurück, sah nicht die
traurigen, staunenden Augen eines kleinen Hundes,
ignorierte das Heulen und Wimmern. Es war ihm einerlei,
einfach scheißegal und er ließ ein Geschöpf zurück,
das in diesem Augenblick die Welt nicht mehr verstand.

Paulchen liebte seinen Herrn ......

Voller Angst und Panik zerrte Paulchen an der Leine.
Er wusste nicht,was mit ihm geschah
und weinte seinem Herrn hinterher.
Doch der war schon längst am Horizont verschwunden.
Dann brach jäh die Nacht herein,
niemand hörte sein jämmerliches Heulen
und Paulchen musste in dieser eiskalten Nacht
wieder einmal erfahren, wie grausam und herzlos
die Menschen sein können.
Dann warf die Morgensonne ihre ersten wärmenden Strahlen
auf das kleine Waldstück.
Zusammengekauert und wimmernd lag Paulchen zitternd am
Boden, als plötzlich ein fremder Mann vor ihm stand.
Brutal packte er Paulchen am Genick und warf ihn in eine alte,
verdreckte Gitterbox, in der schon zwei andere Hunde lagen.
Der Mann war ein Tierhändler
und suchte die Rastplätze nach ausgesetzten Hunden ab.
Als der Wagen am Mittag in einem Fabrikgelände hielt,
wusste er noch nicht, daß er als Versuchstier vorgesehen war.
Man steckte ihn wieder in eine kleine Box.
Die Verletzungen und unsagbaren Qualen,
die man ihm in den folgenden vier Wochen zufügte,
hat er nicht überlebt.

Paulchen liebte seinen Herrn .....

 

 



 

 

Kein Hund war je so treu



 

Man nannte ihn Bello, den kleinen Hund von nebenan,
er liebte die Menschen, so treu, wie das ein Hund nur kann.
Er tollte im Garten und bellte laut vor Übermut,
wir alle hier sagten: "Der Hund, der hat es wirklich gut!"

Kein Hund war je so treu, kein Hund auf dieser Welt,
wie er den Mann als besten Freund sein Leben lang behält.
Wie soll man da verstehn,warum es möglich ist,
dass man so einen Freund von Heute auf Morgen vergisst.

Man suchte den Bello, er war verschwunden irgendwann,
man fand ihn im Tierheim,da schaut er jeden traurig an.
Was mag wohl im Herzen des kleinen Hundes vor sich geh´n ?
Wann wird er die Menschen, die er so liebte, wiederseh´n ?

Kein Hund war je so treu ......

 

 


 

 

 

Regenwald

 


Was Menschen und Tieren gehört,
wird täglich für immer zerstört.
Die Lunge der Erde stirbt heut
und mit ihr wir alle auf Zeit.
Der Kahlschlag geht weiter im Land,
der Wald wird gefällt und verbrannt.
Der Platz wird gebraucht, wie man weiss,
doch hoch ist für alle der Preis.

Regenwald, am Amazonas stirbt die Welt.
Regenwald, er stirbt aus Gier nach schnellem Geld.
Regenwald, wann hört der Wahnsinn endlich auf ?
Wer nur stoppt den umkehrbaren Todeslauf ?

Die Herden der Rinder sind gross,
man züchtet und züchtet drauf los.
Denn Fleisch wird gebraucht, wie man hört,
und dafür wird alles zerstört.
Wann kommt nur der Tag, wo man sieht,
wie schlimm es ist, was da geschieht?
Vielleicht ist dann alles zu spät,
vielleicht, wenn es weiter so geht.

Regenwald ....... 2x

 

 

 


 

 

 


 

Tanker des Todes

 


Die Vögel sterben in der Brühe,
ganz qualvoll,lang und ölverschmiert.
Mit Angst und Schrecken in den Augen,
kein Weg, der aus der Hölle führt.
Der Tod geht hin zum Strand der Fischer,
den er erstickt und dick verschlammt.
Auf Jahre ist nun dort das Leben
zerstört, verloren und verdammt.

Tanker des Todes schiffern über unsre Meere.
Tanker des Todes mit der Pest an Bord.
Tanker des Todes sinken vor den Sonnenstränden
und kein Leben rührt sich mehr an diesem Ort.

Man flucht und kämpft mit bloßen Händen,
mit Wut im Herzen Tag für Tag.
Wen kümmert´s in den Chef-Etagen,
Profit ist alles, was man mag.
Wer stoppt den Wahnsinn auf den Meeren,
den Tanker, der den Tod uns bringt,
Bevor die nächste grüne Küste
in einem Meer von Öl versinkt?

Tanker des Todes ........ 2x

 

 

 


 

 

Das arme Schwein

 

 

Das arme Schwein,
das Lustobjekt für Gier und Fress-Genuss,
ein Amoklauf durch Blut und Dreck
bis zu dem Bolzenschuss.
Bis schliesslich es als Schnitzel liegt
im Supermarkt-Regal,
da ist sein Dasein stets geprägt
von Amoral und Qual.

Ein halbes Jahr nur Stress und Pein,
bis es ein Schnitzel ist.
Die Rede ist vom armen Schwein,
das Mensch so gerne frisst.
Geboren nur als Fraßobjekt
im Stall hinvegetiert.
In eigner Gülle und verdreckt,
bis man es liquidiert.

Gezüchtet für die Fressenslust,
erleidet es so viel,
bis irgendwann ein Bolzenschuss
beendet dieses Spiel.
Früh reißt man es von Mutter Sau,
es wird kastriert brutal.
Der Schwanz gestutzt und noch viel mehr,
sehr gross ist seine Qual.

Das arme Schwein, das Lustobjekt ......

Der Mensch, er sagt: "Du dumme Sau",
"Du ferkelblödes Schwein!"
und schiebt sich voller Widerspruch
den Sau-Kadaver rein.
Verhöhnt, verlacht ein Leben lang,
sein Leiden ignoriert,
bis es im Schlachthaus irgendwann
sein Leben jäh verliert.

Man pumpt es voll mit Power-Food,
schnell Wachsen - das ist Pflicht.
Und reichlich Antibiotika
wird fleissig beigemischt.
Im dunklen Stall die Gülle dampft,
die Langeweile quält.
Die Haut vom Liegen stets entzündet,
hat sich abgeschält.

Das arme Schwein, das Lustobjekt ......

Ein halbes Jahr vergeht ins Land,
dann wird es umgebracht,
aus seinem Leichnam
wird Mörderkost für´s Fresserwohl gemacht.
Als Wurst, als Schnitzel, Eisbein, Haxen,
Kotelett und Cordon Bleu,
da liegt sein Aas steril verpackt im Laden Pö a Pö.

Das arme Schwein, das Lustobjekt .......

 

 

 


 

 

 

Die Schildkröte soll leben

 

 

Sie schwimmt so gern durch´s weite,blaue Meer,
doch auf den Booten ihre Mörder fahren dicht hinterher.
Sie wollen ihren Panzer, Fleisch und Blut,
auch ihre Eier, die verkaufen sich sehr gut.
Die pure Hölle, die muss sie dann erleiden,
tut man sie aus dem Panzer schneiden.
Sie liegen blutend und hilflos auf dem Rücken,
man schneidet Fleisch aus ihnen raus in Stücken.
Ihren Kadaver, den verschickt man in die Welt,
denn er bringt den Killern Reichtum, Macht und Geld.
Steh´endlich auf und tu´etwas dagegen!
Denn die Schildkröte muss leben!

Sie lebte schon vor zig-millionen Jahr´n,
von Anfang an schon auf der Welt,
sie war schon immer da.
Und noch, da hat die Erde schon gebrannt,
doch sie hat überlebt und nie Gefahr gekannt.
Seit Macht und Gelder auf dieser Welt regieren,
da tut sie ihren Platz verlieren.
Ihr Fleisch begehrt,der Bestie Mensch
muss es ja schmecken, ja, und deshalb,
da lässt man sie verrecken.
Die Kannibalen ohne Seele, ohne Herz,
ignorieren ihre Leiden, ihren Schmerz.
Steh´endlich auf und tu´etwas dagegen!
Denn die Schildkröte muss leben!

Kaufst Du ihr Fleisch für jede Menge Geld,
dann förderst Du den Niedergang,
verbannst sie aus der Welt.
Dann bist Du Schuld an ihrer Pein und Not,
an ihren Qualen und dem langen Foltertod.
So frag´ich Dich, Mensch, wie kann ihr Fleisch
Dir schmecken? Du weißt doch,
wie grausam sie verrecken.
Wie kannst Du lachen,
wenn sie so elend leiden?
Wenn´s Dir egal ist,
ja, dann hüll Dich ein in Schweigen.
Doch dann förderst Du ihn auch, den Massenfang
und trägst mit die Schuld an ihrem Untergang.
Steh´endlich auf und tu´etwas dagegen!
Denn die Schildkröte muss leben!
Denn die Schildkröte muss leben!

 

 

 


 

 

Ich fahr´nie mehr nach Belgien

 

 

Vor vielen Jahren war´s in Rom in einem Restaurant,
da saß ich da und hielt die Speisekarte in der Hand.
Alles Bahnhof, nichts Capito,
was ich las, verstand ich nicht,
und ich rief den Kellner ´ran
und er kam mit raschen Tritt.
Monaginos Enchoglia, sind das Nudeln, guter Herr?
Und er sagte "Oh Senjore, das ist Rotfink, bitte sehr.
Gut gewürzt im Blätterteig und mit Vino abgeschmeckt,
das Vögelchen sehr jung und zart
und sehr herzhaft, wirklich frisch.
Es piepste noch vor einer Stund´,
jetzt liegt es auf dem Tisch.

Ich fahr´nie mehr nach Belgien,
Frankreich und Italia,
ich denk´mit Grauen d´ran zurück,
was ich bei denen sah.
Man killt fast alles was dort fliegt,
sogar den stolzen Aar,
dort lauern sie gewissenlos auf jede Vogelschar.
Ich fahr´nie mehr nach Belgien,
Frankreich und Italia,Amsel, Drossel,
Fink und Star verrecken in der Schar.
Der Vogelmord sei Tradition und einfach ganz normal,
doch Tradition ist kein Garant für Ethik und Moral.
Millionen Vögel, Jahr für Jahr,
man macht sie einfach kalt.
Gefangen in den Netzen, ohne Skrupel abgeknallt.
Sie verenden in den Fallen und verrecken auf dem Leim.
Mensch, was sind denn das für Bestien,
wieso muss denn so was sein?
Ja, es wär´halt Tradition, das erklären sie voll Trutz,
Vogelfang sei schönes Hobby, blöder Kram der Affenschutz.
Schon kleine Kinder üben eifrig für den Supersport,
trainieren fleißig voller Spaß nur für den Vogelmord.
Mit 12 da sind sie meist schon fit für´s Töten im Akkord.

Ich fahr´nie mehr nach Belgien ......

Was nützen denn Gesetze, wenn sich keiner daran hält?
Sie fliegen ins Verderben ahnungslos am Himmelszelt.
Todesschwarm, ich hör´ihn singen,
wenn er zieht im Abendrot, auf der Reise in den Süden,
auf der Reise in den Tod.
Und so nimmt Jahr für Jahr das grosse Morden seinen Lauf,
bis eines Tages ihr Gesang für immer hört dann auf.
Wenn aus den kahlen Wäldern dann kein Vogellied mehr klingt,
dann ist es schon zu spät, der Mensch,
er hat sich selbst gelinkt.
Was sind denn dann für Zeiten,
wenn nie mehr ein Vogel singt ?

Ich fahr nie mehr nach Belgien ........

 

 


 

 

La Corrida

 

 

Blutend steht er auf der Plaza
mit drei Pfeilen tief im Fleisch,
gespickt von Pikadores und gequält.
Seine Augen fast erblindet und die Nüstern voll geklebt
La Corrida, Mordsspektakel, nur dafür hat er gelebt.

La Corrida - Fest des Wahnsinns,
die Bühne frei für Blut und Schmerz.
Ein Festival des Grauens ohne Sinn.
Denn der Sieger des Gemetzels,
der steht doch immer vorher fest.
Der stolze Matador,
der Toro Bravo niemals eine  Chance lässt.

Nun sticht man die Banderilleros unter Jubel
ihm ins Genick, die Peones mit den Cappas
schinden ihn. Seine Kraft wird ihm genommen
und die Beine werden schwer.
Die Schmerzen und die Qualen,
die spürt er je schon längst nicht mehr.

La Corrida ............

Schliesslich kommt es zum Finale
mit dem grossen Matador.
Arrogant hebt er den Degen - dieser Superheld.
In der Linken die Muleta setzt er an zum Todesstoss,
bis der Toro nach drei Stichen
schliesslich tot zur Erde fällt.

La Corrida .........

Plaza des Horrors, Kulturgut der Schande,
wann ist endlich damit Schluss?
Weil dieses Spiel, dieses ungleiche Spiel
endlich sein Ende finden muss!

La Corrida .........

 

 

 


 

 

 

Tiertransport

 

Ein heisser, herrlicher Sommertag,
die Autobahn ist leer.
Ich sitze in meinem Cabriolet,
super Country-Musik in meinen Ohren.
Ein Truck schleicht ächzend vor mir her.
Verdammt, Überholverbot.
Ich bleib´ hinter ihm und höre das Brüllen von Rindern.
Ein Tier-Transport quält sich durch die Hitze.
Durch die schmalen Ritzen der Leitplanken
pressen sich ihre Mäuler.
Ich erkenne ihre Augen,voller Panik weit aufgerissen.
Im Gebrüll fährt mir durch Mark und Bein.
Als ich endlich überholen darf,
spüre ich Leere in mir.
Der Tag ist für mich gelaufen.

Der Sommertag ist glühend heiss,
du fährst ´nen Tier-Transport.
Dreissig Rinder müssen schnell an einen fernen Ort.
Die Tiere trieb man auf den Truck,
gewaltsam und brutal,
das dabei mancher Knochen brach,
war den Treibern scheißegal.

Mach´für sie nicht mehr länger mit diese Quälerei,
denn Dir ist so viel Grausamkeit doch nicht einerlei.
Tiere fühlen Angst und Schmerz ganz genau wie Du,
Trucker, zeig´Dein gutes Herz und sieh nicht länger zu.

Die Sonne knallt seit Stunden schon
und hat Dich fast geschafft.
Schnell fährst Du ´nen Parkplatz an,
Du brauchst ´ne kurze Rast.
Dein Kühler schluckt, wie gut das tut,
doch wie geht´s Deiner Fracht?
Steht ohne Wasser in der Glut,
da hat keiner d´ran gedacht.

Mach´für sie nicht mehr länger mit .......

Nach Tagen bist Du nun am Ziel und freust Dich auf Zuhaus.
Ruhst Dich nach der langen Tour erst einmal richtig aus.
Doch wie ergeht es Deiner Fracht
nach Schmerz, Angst, Durst und Not?
Erwartet sie am Ende nur neues Leiden, Schmerz und Tod?

Mach für sie .........

 

 


 

 

Die Bestie ist der Mensch

Sie killen kleine Robben ohne Mitleid schonungslos,
erschlagen die Delphine an den Stränden gnadenlos.
Marder, Fuchs und Nerze sterben nur für Pelz und Geld
und auch den letzten Tiger,
den schießt man von dieser Welt.
Das Nashorn wird für´s Elfenbein ganz einfach massakriert,
die Wale werden trotz Verbot auch weiter harpuniert.
Tausend Tode leiden alle Turtels nach dem Fang,
lebendig aufgeschnitten leiden sie oft tagelang.
Der Mensch ist eine Bestie, das war schon immer so,
die Mörder-Marionette in einer Horror-Show.

Die Bestie ist der Mensch,
die Bestie ist der Mensch allein,
die Bestie ist der Mensch,
und darum schäm´ich mich ein Mensch zu sein.
Die Bestie ist der Mensch .......

Sie töten kleine Vögel nur zum reinen Hochgenuss,
am Ende jedes Tiertransports, da steht der Exitus.
In den Todes-Plazas hat der Stier nie eine Chance,
der Matador als das Symbol von Blut und Arroganz.
Sie knallen in den Wäldern ab,
was vor die Flinten läuft,und Katzenkinder tötet man,
indem man sie ersäuft.
Sie setzen ihre Hunde einfach aus zur Urlaubszeit,
sie fahren ins Vergnügen und es kümmert sie kein Leid.
Der Mensch - das ist die Bestie, ein Wesen affektiert,
im Heer der Mörderpuppen wird fleißig abserviert.

Die Bestie ist der Mensch .......

Sie fressen Leichenteile aus dem Supermarkt vor Ort
und fördern Schmerz und Qualen
bei dem Tier-Todestransport.
Vernichten täglich Regenwald allein für´s Kapital,
zerstören unsre Umwelt täglich viele tausendmal.
Dressieren viele Tiere nur zum reinen Gaudium
und wenn sie nicht mehr können,
dann bringt man sie einfach um.
Man richtet manche Hunde ab allein zum Kampfeszweck,
nun schreit man in Europa: "Diese Bestien müssen weg!"
Doch der Mensch, das ist die Bestie,
Geschöpfe ohne Glanz,
ein Tänzer ohne Skrupel in einem Todestanz.

Die Bestie ist der Mensch .........

 

 

 


 

 

Heia Safari

 


Heia Safari, es geht ins Reservat,
da wird alles abgeknallt, was Fell und Hörner hat.
Ob Löwe oder Nashorn, ob Gnu, ob Elefant,
ja, für ein paar Trophäen ist noch Platz an jeder Wand.

Jedes Jahr zur gleichen Zeit,da lebt Herr Meier auf,
da geht es auf Safari mit der Mordgier tief im Bauch.
Dicke Schecks im Handgepäck, dazu sein Schießgewehr,
juhu, es geht nach Afrika zum Töten bitte sehr.

Heia Safari .....

Vollgefressen sitzt der Meier gierig in dem Gras,
in der Hand die Flasche Korn, so macht das Töten Spaß.
Ein Leopard, ganz ahnungslos,der streicht an ihm vorbei,
sinnlos wird er abgeknallt, sein Leben ist vorbei.

Heia Safari .....

Ein Nashorn trat ganz arglos im Naturschutzreservat,
Herrn Meier gleich die Mordlust packt,
welch tolles Präparat.
Die Büchse kracht, das Nashorn blutet seine Qualen aus,
lebendig schneidet er pervers den Stoßzahn ihm heraus.

Heia Safari ......

Zuhaus hat bei dem Weichling seine Frau die Hosen an,
kein Rückgrat, kein Charakter,gar ein wahrer Hampelmann.
Doch hier spielt er den Helden, dabei ist er feig´und dumm,
kein Tier hat eine Chance und so viele bringt er um.

Heia Safari ......
Heia Safari ......

 

 

 


 

 

 

Im Schlachthaus der weinenden Seelen

 

 

Das Schlachthaus der weinenden Seelen,
es steht vor den Toren der Stadt.
Im Schlachthaus der weinenden Seelen
wird gnadenlos umgebracht.
Im Schlachthaus der weinenden Seelen,
da kennt man kein Mitleid und Herz.
Im Schlachthaus der weinenden Seelen
regieren nur Leiden und Schmerz.

Rind, Kalb und Schwein, sie treibt man hinein,
brutal, ohne Herz und Gefühl.
Mit Stangen traktiert und zum Henker geführt,
eisig, erbarmungslos,kühl.
Sind Knochen gebrochen und wird nur gekrochen
mit letzter Kraft über den Boden,
dann martern die Treiber pervers ihre Leiber
mit Starkstrom an After und Hoden.

Das Schlachthaus ......

Ein altes Pferd, das ist doch nichts wert,
es liegt schon drei Tage umher.
In Bohlen verfrachtet, nun wird es geschlachtet,
die Schmerzen, die quälen es sehr.
Drei Haken durchbohren die Nüstern und Ohren,
so zieht man rabiat es zum Töten.
Noch ein letztes Schnauben, dann muß es d´ran glauben,
beim Bolzenschuss enden die Nöten.

Das Schlachthaus ..... 2x

 

 

 


 

 

Leise stirbt der Planet

 

Verendete Vögel, die liegen im Sand,
verklebt ihre Flügel durch menschliche Hand.
Millionen von Fischen verrecken im Schlick,
das Meer, es erstickt Stück für Stück.
Die See als Müll-Kippe, als der Schrottplatz der Welt,
immer nur hinein, denn das kostet kein Geld.
Netze des Todes und ein strahlendes Meer,
leise stirbt der Planet,
doch dich stört´s schon längst nicht mehr.

Es werden die Wälder mit Gift liquidiert,
wo einst Natur war, nur Profit dominiert.
Die Lungen der Erde sind leer und kaputt,
sind längst schon Steppen aus Schutt.
Der Kahlschlag des Todes und kein Ende in Sicht,
täglich auf´s Neue, denn Gewinne sind Pflicht.
Sterbende Erde, sie kommt ausser Tritt,
leise stirbt der Planet,
doch der Mensch, er stirbt mit.

Naturkatastrophen vom Menschen erweckt,
Indizien dafür, dass die Erde verreckt.
Tiere sind nur Ware, ohne Rechte auf der Welt,
umgebracht für Fraßkultur und Geld.
Tierschutz - dumme Floskeln,Heuchelei hat Konjunktur.
Ethik nur ein Fremdwort und das rund um die Uhr.
Da hilft auch kein Gebet,
der Mensch ist nur ein Auslauf-Modell,
leise stirbt der Planet und er stirbt rasend schnell.

Eiskalte Herzen, monitär infiziert,
wandelnde Gräber, von dem Mammon regiert,
Sklaven eig´ner Triebe, Altruismus unnormal,
Kadaver-Fraß ohne Moral.
Seelenlose Wesen, vollgepackt mit Ignoranz,
es lebt der Speziezismus und die Arroganz.
Für ihn zählt nur das Heute,Morgen ist ihm einerlei,
leise stirbt der Planet, ja, und Du bist auch dabei,
leise stirbt der Planet, ja, und Du bist auch dabei.

 

 


 

Hallo, liebes Herrchen

 

 

13 Jahre lang war'n wir ein Gespann
und mein Herz schlug nur für dich.
Hast am ersten Tag zu mir gleich gesagt,
hey, dich da nehme ich.
Aber neulich dann an der Autobahn,
da fuhrst du einfach wieder los.
Meine Leine hier, die liegt neben mir
und mein Schmerz ist riesengroß.
 
Hallo liebes Herrchen, was habe ich dir getan?
Hab ich dich in der Nacht vielleicht zu laut bewacht,
wenn ein Fremder uns zu nahe kam?
Hallo liebes Herrchen, du lässt mich doch nicht im Stich?
Hab um dich so geweint, bin doch dein bester Freund.
Mein Leben gäb ich her für dich.
 
Und nun bin ich da, wo ich schon mal war,
durch die Maschen fällt das Licht.
All die Tiere hier sind sehr nett zu mir,
aber kein Ersatz für dich.
Bin nur selten froh, denn ich seh'n mich so
nach der Wiese hinter unserm Haus.
Mir ist kalt, ich frier, es riecht nach Abschied hier,
wann holst du mich hier endlich raus?
 
Hallo liebes Herrchen .............
 
Hallo liebes Herrchen, hier find´ ich für immer Ruh.
Doch hab´ ich mal das Glück und ich dürfte zurück,
ich liefe wieder auf dich zu.

 
Hallo liebes Herrchen ...........
 
 
 
 
 

 

 

Masters of Desaster´s

 

Abgeholzt die Wälder, Öl verdreckt der Ozean.
Sauer ist der Regen und im Sommer Smog-Alarm.
Umwelt-Katastrophen und der Treibhauseffekt.
Der Menschheit ist es scheißegal,
auch wenn die Welt verreckt.

Refrain:
Sie sind die Master’s of Desaster,
die Mörder der Natur.
Sie sind die Master’s of Desaster,
die Kinder der Profitkultur.
Die wahren Bestien dieser Welt,
und das alles für den Luxus und für's Geld.


Chemie verseucht die Flüsse,
betoniert wird die Natur.
Plutonium strahlt im Salzstock,
Wohlstandsmüll in Wald und Flur.
Klimazonen kollabieren durch den Konvektionseffekt.
Der Menschheit ist es scheißegal,
auch wenn die Welt verreckt.

Refrain


Hormongedopte Schweine,
Tierleid für Kadaverkost.
Auschwitz für die Tiere,
Hühnerpest herrscht in Fernost.
Antibiotika im Fleisch,
Zukunftsfraß mit Gen-Defekt.
Der Menschheit ist es scheißegal,
auch wenn die Welt verreckt.

 

 


 

 

Jäger ins Museum



Man fragt sich schon,
was muss mit einem passieren?
Wenn man ohne Skrupel
ein wunderschönes Reh kann killen,
da kann doch ‘was nicht stimmen.
Ihr müsst ‘ne Therapie beginnen.

Oh, die Jagd und die Jäger ab ins Museum.
Ab mit euch!
Nun geht schon in die Klinik und
lasst euch doch behandeln.
Ihr seid ...

Das Hirn nicht an oder gar schon bisschen angebrannt,
läuft unser Freund mit wirrem Blick durch den Wald.
Wir müssen ihm helfen,
bevor er sich noch selbst abknallt.

Oh, die Jagd und die Jäger ...........
Bridge
Oh, die Jagd und die Jäger .......

 

 


 

 

Ein Schweineleben ...




Ich kam als Schwein auf diese Welt,
wurde verkauft für ein wenig Geld.
Hatt‘ niemals Spaß noch Lebensfreud‘,
den Tag meiner Geburt hab‘ ich stets bereut.

Als kleines Ferkel wurd‘ ich nur getreten.
Was für ein mieses Schweineleben!
Der ganze Stall voll Gestank und kein Tageslicht.
Meine Mutter ‘ne Gebärmaschine.
Mein Bruder und meine Cousine
wurden abgeholt und kamen nie mehr wieder.

Refrain:

Schwein sein – ist gar nicht mal so schön.
Schwein sein – das kann ich nicht empfehlen.
Schwein sein – könnt ihr das denn nicht sehen?
Als Schwein hast du ein riesiges Problem.

Es gibt kein‘ Platz in unserer Zelle,
es macht kein‘ Spaß zu leben in dieser Hölle.
Jeder von uns weiß: wir kommen nie raus!
Wer hat sich so was denn ausgedacht?
Warum wird das mit uns gemacht?
Wer ist an diesem Zustand schuld?

Refrain:

Schwein sein – ist gar nicht mal so schön.
Schwein sein – das kann ich nicht empfehlen.
Schwein sein – ist wirklich voll für ‘n Arsch.
Als Schwein bist du nur gut ...

 

 


 

 

Bruno



Er war ein Bio-Imigrant,
er kam als Freund in unser Land,oh Bruno.
Kaum hatten sie den Bär gesehen,
da war’s auch schon um ihn geschehen,oh Bruno.
Wir alle mochten Bruno Bär,
dank Schnappauf gibt es ihn nicht mehr,oh Bruno.

 Er war Objekt für Killer-Sport,
ein Bär erlegt am Schliersee Ort,oh Bruno.
Und Bruno Bär ist heute tot,
drum stehen wir auf, wir sehen rot,oh Bruno.
Den Schnappauf wolln wir nicht mehr sehen,
es war zuviel, der Mann muß gehen.

Wir alle liebten Bruno Bär,
heut’ gibt es unseren Bär nicht mehr,oh Bruno.
Unsere Herzen sind ganz schwer,
es gibt den braunen Bär nicht mehr,oh Bruno.

Die Jäger kennen nur Gewalt,
brutal haben sie ihn abgeknallt,oh Bruno.
Drei Kugeln, es war feiger Mord,
und unser brauner Bär ist fort,oh Bruno.

Nein wir vergessen Bruno nicht,
wir bringen die Jäger vor Gericht.
Für Bruno singen wir den Blues,
singt alle mit als letzten Gruß,oh Bruno.

Singt damit es jeder hört,
vom Bärenmord wir sind empört,oh Bruno.
Wir stehen auf für unseren Bär,
und Blut darf fließen nimmermehr.

Ob Bruno Haas’, ob Bruno Reh,
die Jäger, die tun allen weh,oh Bruno.
Ob Fuchs, ob Schwein, ob Katz und Hund,
die Jäger schießen ohne Grund,
oh Bruno, oh Bruno,oh Bruno,
oh ja, ja Bruno,wir vermissen dich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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